Samstag, 11. Juni 2016

Erfrischender Zitronenmelisse-Sirup

Eigentlich wollte ich das Rezept für den erfrischenden Zitronenmelisse-Sirup an einem sonnigen, heissen Junitag posten, an dem man sich nichts sehnlicher wünscht, als unter einem alten Baum im Schatten auf einem Liegestuhl zu liegen, ein gutes Buch zu lesen und an einem eisgekühlten Zitronenmelisse-Sirup zu nippen. Idealerweise fächert einem ein gutgebauter Adonis mit freiem Oberkörper ein sanftes Lüftchen zu...Hach, es könnte sooo schön sein... Tja, das mit dem heissen Tag (und dem Adonis...) will trotz aller Bemühungen einfach nicht so recht klappen, aber es wäre einfach zu schade, sich deshalb den leckeren Sirup verderben zu lassen, oder?


Herzliche Genussgrüsse
Yamuna


Zitronenmelisse-Sirup

1,5 l Wasser
1 1/2 kg Zucker
30 g Zitronensäure
1 Bund Zitronenmelisse, ca. 60 g bis 100 g, gewaschen
1 Bio Zitrone, gewaschen und in Scheiben geschnitten
1 geschälter Apfel, in kleine Stücke schneiden

Zucker und Wasser in einen Topf geben und während etwa 10 Minuten köcheln. Der Zucker sollte sich vollständig aufgelöst haben.
Die Blätter der Zitronenmelisse von den groben Stängeln befreien und anschliessend mit den Zitronenscheiben und der Zitronensäure in eine große Schüssel geben. Das heiße Zuckerwasser darüber gießen.
Die restlichen Zutaten dazugeben und 24 Stunden stehen lassen, danach durch ein Sieb oder Tuch in saubere Flaschen füllen. Der Sirup kann auch nochmals aufgekocht werden und heiss in die Flaschen gefüllt werden. Der Sirup ist etwa 1 Jahr haltbar.

Donnerstag, 14. April 2016

New York Style Cheesecake

Meine liebe Freundin arbeitet als Flight Attendant und vor zwei Wochen durfte ich mit ihr nach New York fliegen. Es war mein erster Besuch in New York und in den ca. 24 Stunden, in denen ich dort war (ich weiss, viiieeelll zu kurz...) konnte ich mir Dank der hervorragender Reiseführerqualitäten meiner Freundin (DANKE, Gaby!) einen guten ersten Eindruck machen. Und mein Fazit lautet: I'll be back soon! Trotz der kurzen Zeit, haben wir einige Attraktionen abgeklappert und natürlich geschoppt. Wenn man nur ein paar Stunden Zeit hat, bekommt das Wort "Powershopping" eine ganz neue Bedeutung... ;-D Auch kulinarisch haben wir es uns gut gehen lassen (was wir genau gegessen habt (und was ich sonst so esse...), könnt ihr sehen, wenn ihr mir auf Instagram folgt. Ihr findet mich unter: yamunasgenussgruss).


Um mir die Zeit bis zu meinem nächsten Trip nach New York zu verkürzen, gibt's meinen absoluten Lieblingskuchen: New York Style Cheesecake! Ok, der Kuchen hat rein garnichts mit leichter Küche, Low Carb und Co. zu tun (oh Mann, der Mitarbeiter hat mich ganz schön schräg angeschaut, als ich neun (!) Philadelphia Boxen verlangt habe...). AAAABER, das Leben ist einfach zu kurz um keinen Cheesecake zu essen... Ich habe eine Weile nach dem perfekten Cheesecake-Rezept gesucht, und ich kann euch versichern, dieses Rezept ist super. Es ist etwas zeitaufwendig, aber wenn ihr euch an das Rezept haltet, sollte nichts schiefgehen.

Ich habe die Kekse für den Boden im Coop gekauft, aber ich glaube in der Migros bekommt ihr ganz ähnliche. Ihr könnt es auch mit Schokoladencookies versuchen, schmeckt bestimmt auch lecker.

Probiert das Rezept aus, vielleicht zum Muttertag? Oder zu Pfingsten? Oder am Wochenende? Oder gleich heute? Wenn's nach mir geht, ist einfach jeder Tag ein Cheesecaketag! :-D

Herzliche Genussgrüsse
Yamuna


Rezept New York Style Cheesecake

Boden:

20 Graham Crackers (Digestive von McVitie's von Coop)
6 EL geschmolzene Butter
30 g Zucker

Cheesecake:
1575 g Philadelphia Frischkäse (Doppelrahmstufe, Raumtemperatur)
430 g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
70 g Mehl
240 ml Sauerrahm (Raumtemperatur)
5 Eier (Raumtemperatur)

Den Ofen auf 180° Grad (Unter- und Oberhitze) vorheizen. Die Springform mit einem Backpapier belegen und einfetten. Die Springform aussen mit genügend Albfolie umwickeln, dass im Wasserbad kein Wasser in die Springform kommt.

Für den Boden die Kekse entweder in der Küchenmaschine oder in einer Plastiktüte mit dem Boden einer Pfanne zu feinen Krümeln zerkleinern. Die Krümel mit der geschmolzenen Butter und dem Zucker vermischen und in die Backform drücken. Ich habe den Boden mit der Unterseite einer Schüssel fest angedrückt.


Die Springform nun für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank geben.

Den Frischkäse in eine grosse Schüssel geben und gut durchmixen bis er fluffig ist (ca. 2-3 Minuten). In einer 2. Schüssel den Zucker, Vanillezucker und das Mehl mischen und die Mischung bei niedriger Stufe nach und nach zum Frischkäse geben. Die Masse so lange mixen, bis alles gut vermischt ist (einige Minuten).

Nun den Sauerrahm dazugeben und wieder gut durchmixen. Anschliessend ein Ei nach dem anderen dazugeben und nur so lange mixen, bis das Ei gerade so mit dem Rest vermischt ist (ich habe es von Hand mit dem Schneebesen gemacht).

Nun die Frischkäsefüllung in die Springform auf den Boden geben. Die Springform in einen grossen Bräter stellen und dann ganz vorsichtig kochendes Wasser in den Bräter füllen (so dass die Springform zur Hälfte im Wasser steht). Damit sollte es keine Risse auf dem Kuchen geben.


Den Cheesecake nun während 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Dann die Temperatur auf 160° Grad reduzieren und nochmals für 30 Minuten fertig backen.

Den Cheesecake nun bei halboffenen Ofen eine Stunde im Ofen lassen. Anschliessend den Kuchen rausnehmen und in der Form komplett auskühlen lassen. Dann den Kuchen (in der Springform) über Nacht in den Kühlschrank stellen. Wenn ihr den Kuchen aus der Springform nehmt, vorher mit einem Messer den Rand von der Form lösen. Um schöne Stücke zu schneiden, das Messer in heisses Wasser tauchen.



Dienstag, 15. März 2016

Gerollter Rüeblikuchen aka Rüebliroulade aka Osterhase's Lieblingskuchen

Die klassische Rüeblitorte ist in unserer Familie ein "all time favourite", sprich, schmeckt einfach allen, immer und zu jeder Zeit. Mein Lieblingsrezept habe ich euch schon vor einiger Zeit hier verraten. Diese Rüebliroulade ist eine tolle Variante des Klassikers und schmeckt leicht und frisch und passt einfach hervorragend zum Osterkaffeekränzchen.


Fürchtet euch nicht vor dem Einrollen, denn wenn ihr euch an das Rezept haltet, kann nichts schief gehen. Ich habe keine Nüsse verwendet, aber ihr könnt natürlich auch gehackt Baumnüsse oder Pekannüsse in den Teig geben.


Ich habe den gebackenen Teig auf ein mit Puderzucker bestreutes Küchentuch gegeben und dann eingerollt. Leider hat der Teig dennoch etwas am Tuch geklebt. Daher empfehle ich euch, den gebackenen Kuchen auf ein Backpapier zu legen und dann den Kuchen mit dem Backpapier einzurollen, um dann abkühlen zu lassen. Dann sollte nichts kleben bleiben.

Die Roulade sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, kann aber auch bis zu einem Monat tiefgekühlt werden.

Herzliche Genussgrüsse
Yamuna


Rezept Rüebliroulade

Kuchenteig:
3 Eier
150 g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
2 EL Pflanzenöl
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
2 TL Zimtpulver
1 TL Muskatnuss
100 g Mehl
130 g Karotten, geraffelt (ca. 2 Rüebli)

Füllung
170 g Frischkäse (Philadelphia), zimmerwarm
60 Butter, zimmerwarm
320 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft
etwas Puderzucker zum Bestäuben

Den Backofen auf 180° Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Eier einige Minuten schlagen und anschliessend den Zucker, den Vanillezucker und das Öl dazugeben und kurz weiterschlafen. Dann das Salz, Mehl, Backpulver, Zimt und Muskatnuss dazugeben und gut verrühren. Am Schluss die Karotten unterrühren. Den Teig auf das Backblech dünn ausstreichen. Während etwa 10 Minuten in der unteren Hälfte des Backofens backen. Den Teig sofort auf ein Backpapier stürzen und das gebrauchte Backpapier entfernen. Den Kuchen sofort mit dem Backpapier einrollen und mind. eine Stunde auskühlen lassen.


In der Zwischenzeit die Füllung mischen. Den Frischkäse zusammen mit der Butter mit dem Handrührgerät mixen und den Puderzucker und den Zitronensaft darunter rühren bis die Füllung schön cremig ist.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, die Rolle sorgfältig öffnen und die Füllung gleichmässig darauf verteilen.


Dann den Kuchen wieder aufrollen und etwa eine Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Dienstag, 2. Februar 2016

Fenchel-Rotkohl-Salat mit Blutorangen


Heute habe ich ein Blutorangen-Rezept für euch, dass köstlich schmeckt, wunderbar aussieht UND auch noch grossartig für euren Körper ist. Denn in diesem Salat gibt es so viele Zutaten, welche euch gerade im Winter sehr gut tun. Der Salat enthält viele Vitamine und hält euch durch die Ballaststoffe lange satt.

Ihr könnt den Fenchel und den Rotkohl entweder mit einem scharfen Messer dünn schneiden oder wenn ihr habt, einen Gemüsehobel verwenden. Ich empfehle euch ausserdem, das Dressing mindestens eine halbe Stunde vorher zum Salat zu geben und ihn etwas ziehen zu lassen. Mein Rezept ist für etwa zwei Personen gedacht, aber ehrlich gesagt schmeckt der Salat so gut, dass ihr vielleicht mehr brauchen werdet. Wollte ich nur erwähnen... ;-D

Herzliche Genussgrüsse
Yamuna


Rezept Fenchel-Rotkohl-Salat mit Blutorangen

1 kleiner Rotkohl, fein geschnitten
1 Fenchel, fein geschnitten
3-4 Radieschen, in feine Scheiben geschnitten
1 Blutorange, geschält und in Scheiben geschnitten
1 Handvoll Petersilie, fein gehackt
2-3 EL Pinienkerne

Dressing
1 Blutorange, ausgepresst
2 EL natives Olivenöl
1 EL Honig
1 TL milder Senf
Salz und Pfeffer
Kräuter nach Belieben

Den Rotkohl, den Fenchel und die Radieschen schneiden und in eine Schüssel geben. Das Dressing anrühren, zum Salat geben und gut durchmischen. Die Pinienkerne in einer heissen Pfanne (ohne Öl) kurz anrösten. Den Salat auf einer Platte oder auf Tellern anrichten, die Blutorangenscheiben darauf verteilen und die Pinienkerne und Petersilie darüber streuen.

Sonntag, 24. Januar 2016

Getränkter Blutorangencake


Ihr Lieben, ich bin verliebt! In Blutorangen! Ich finde die Farbe der Vitaminbomben einfach wunderschön. Und es lassen sich so viele Gerichte damit zaubern, welche nicht nur sehr gut schmecken, sondern auch optisch überzeugen. Deshalb habe ich beschlossen, dass ich in nächster Zeit gleich ein paar Blutorangenrezepte posten werde. Und heute geht's gleich süss los. Bald steht ja schon wieder der Valentinstag vor der Tür und falls ihr den Tag der Liebenden feiert, kann ich euch diesen Kuchen nur empfehlen. Er ist leicht zu backen, schmeckt sehr frisch, leicht herb, dennoch süss und sehr saftig. Er lässt sich gut ein bis zwei Tage vorher backen, denn er schmeckt am zweiten Tag noch besser.


Eigentlich backe ich dieses Rezept in einer Cakeform. Nun habe ich kürzlich meine Küche entrümpelt und gaaaaannz hinten im Schrank eine kleine Herzform gefunden. Passt zum Thema, dachte ich mir und habe einen Teil des Teiges in der Herzform und den anderen Teil in einer gewöhnlichen, kleinen, runden Kuchenform gebacken.


Und falls ihr keine Lust zum Backen habt, könnt ihr einfach nur die mit dunkler Schokolade überzogenen Orangenscheiben mit Fleur de Sel machen. Denn die schmecken so himmlisch und sehen so schön aus, dass es gar nicht mehr braucht zum Kaffee oder Tee.


Natürlich könnt ihr, wenn ihr keine Blutorangen zur Hand habt, auch Orangen verwenden. Oder Mandarinen. So oder so, ihr werdet euch direkt ins Herz eurer Liebsten/eures Liebsten backen.


Herzliche Genussgrüsse
Yamuna

Rezept getränkter Blutorangencake

200 g Zucker
120 g weiche Butter
4 Eier, zimmerwarm
1 Prise Salz
1 unbehandelte Blutorange, Schale und Saft
1 TL Backpulver
250 Mehl


Blutorangenguss

2 Blutorangen, Saft
50 g Puderzucker


Blutorangenglasur

1 Blutorange, Saft
ca. 200 g Puderzucker
Dunkle Schokolade, geraspelt

Eine Cakeform mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Den Zucker, die Butter, die Eier und das Salz mit dem Handrührgerät schaumig rühren bis die Masse hell ist. Anschliessend die abgeriebene Schale und den Saft der Blutorange dazugeben und unterrühren.
Das Backpulver und das Mehl vermischen, zum Teig geben und unterrühren. Den Teig in die Cakeform geben und glatt streichen.
Den Kuchen in der untersten Hälfte des vorgeheizten Ofens etwa 55 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!). Danach den Kuchen ca. eine halbe Stunde abkühlen lassen.

Für den Guss den Saft der Blutorangen mit dem Puderzucker verrühren. Mit einem Holzstäbchen den Cake mehrmals einstechen und mit dem Guss tränken.

Sobald der Kuchen vollständig erkaltet ist, Saft und Puderzucker zu einer dickflüssigen Glasur mischen und auf dem Kuchen verteilen. Dunkle Schokolade raffeln und damit den Kuchen dekorieren.


Rezept Schokoladenorangen

2 Blutorangen, geschält und in Scheiben
1 Tafel beste, dunkle Schokolade
Fleur de Sel

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Schokolade in einer Metallschüssel über einer Pfanne mit kochendem Wasser (die Schüssel darf das Wasser nicht berühren) schmelzen. Dabei die Schokolade ständig rühren. Sobald die Schokolade flüssig ist, die Schüssel von der Pfanne nehmen. Die Orangenscheiben in die Schokolade dippen, auf das Backblech legen und anschliessend mit Fleur de Sel bestreuen. Trocknen lassen bis die Schokolade hart ist.

Freitag, 30. Oktober 2015

Süsse Gespensterfreunde aus Meringues für Halloween


Wir feiern eigentlich kein Halloween, aber morgen wird es bei uns dennoch ein kleines bisschen spuken. Denn diese kleinen Gespensterfreunde werden uns, und vor allem meinen zwei Jungs, einen Besuch abstatten. Es ist eine tolle Last Minute Idee und die Zubereitung geht sehr schnell. Nur im Ofen brauchen sie eine Weile um zu trocknen. Aber wenn ihr sie morgen früh macht, sind sie bis am Abend "spukbereit". Ihr könnt sie auch in einen kleines Nest aus Vermicelles und geschlagenem Rahm setzten, et voilà, ihr habt ein feines Halloweendessert. Auch nur geschlagener Rahm passt super oder ihr macht es wie meine Jungs es machen werden: Vom Teller direkt in den Mund...


Ich habe die Gespenster eher klein gehalten, damit sie nach zwei Stunden im Ofen fertig waren. Je grösser das Meringue, umso länger braucht es im Ofen. Behaltet sie immer im Auge, damit sie nicht braun werden. Ansonsten die Temperatur auf 10-20 Grad reduzieren.

Die Gesichter habe ich mit Lebensmittelfarbstiften aufgemalt. Ihr könnt auch flüssige Lebensmittelfarbe mit einem Pinsel auftragen.


Die Kürbisse sind spontan entstanden und war die Idee meines Ältesten. Ich musste daher etwas improvisieren und habe am Schluss etwas rote und gelbe Lebensmittelfarbe in den Eischnee gemischt. So richtig orange sind sie nicht geworden, weshalb ich nach dem Trocknen dann noch Lebensmittelfarbe mit einem Pinsel aufgetragen habe, was eigentlich sehr gut geklappt hat.

Egal, ob Gespenst oder Kürbis, sie schmecken einfach alle sehr lecker!

Ich wünsche euch viel Spass beim Gruseln!

Huhuuuuuu.....
Yamuna

Rezept Gespenstermeringues

2 Eiweiss (ca. 60 g)
120 g Puderzucker
1 TL Zitronensaft

Den Backofen auf 90 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Das Eiweiss mit 1/3 des Puderzuckers und dem Zitronensaft in eine sehr saubere und trockene Metall- oder Glasschüssel geben. Die Zutaten kurz mit einer Kelle verrühren. Anschliessend mit dem Handmixer die Masse zu Eischnee schlagen. Sobald der Schnee steif ist, nochmals 40 g Puderzucker dazugeben und nochmals ca. 3 Minuten weiterschlagen. Dann den restlichen Puderzucker dazugeben und mit der Kelle kurz untermischen. Die Masse sofort in einen Spritzbeutel füllen und kleine Türme spritzen (oder alternativ mit zwei Esslöffel Häufchen bilden). Das Backblech sofort in die Mitte des vorgeheizten Ofens schieben und ca. 2-3 Stunden trocknen. Die Backofentür sollte dabei immer einen Spalt offen sein (eine Holzkelle dazwischen stecken). Sobald die Meringues trocken sind (am Besten einfach eines probieren), die Meringues bei halb geöffneter Backofentür im Backofen auskühlen lassen. Anschliessend die komplett ausgekühlten Meringues mit Gesichtern versehen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren (bis ca. 3 Monate haltbar).

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Herbstliches Quittenchutney


Der Herbst ist einer meiner liebsten Jahreszeiten (sofern es nicht non-stop regnet...)! Obwohl bei uns mal wieder unheimlich viel los ist, haben wir uns gestern Nachmittag die Zeit genommen und haben einen ausgiebigen Waldspaziergang unternommen. Das ist nicht nur Erholung für den Körper sondern auch eine Wohltat für den Geist. Die Farben der Blätter und die kühle Brise zusammen mit wärmendem Sonnenschein waren einfach nur herrlich. Ich konnte Energie tanken und habe mich dann voller Elan ans Einkochen der Quitten gemacht.


Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich vor Quitten immer ein wenig gefürchtet habe. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir früher je eine Quitte Zuhause hatten und auch jetzt habe ich sie nur aus einer sicheren Distanz an den Bäumen in unserem Quartier bewundert. Diese pelzigen, unförmigen und harten Früchte waren mir einfach nicht ganz geheuer. Zu Unrecht, wie ich jetzt festgestellt habe. Klar, es ist eine ziemliche Arbeit, die Früchte zu schälen und zu schneiden, aber der Aufwand lohnt sich allemal. Denn das Chutney schmeckt so lecker! Es passt vorzüglich zu Fleisch oder mit Ziegenfrischkäse zum Apéro oder auch zum Dessert. Und sind die Früchte einmal geschnitten, geht der Rest ruckzuck. Versprochen!


Herbstliche Genussgrüsse
Yamuna

Rezept Quittenchutney

600 g Quitten, geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
2 reife Birnen, geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
1 Chilischoten, entkernt und in feine Ringe geschnitten
1 rote Zwiebel, gehackt
Saft einer halben Zitrone
350 g brauner Zucker
2 Knoblauchzehen
100 g Rosinen
1/4 Liter Weissweinessig
1 gestrichener TL Salz
2 TL Pfeffer
2 TL Ingwerpulver1 gestrichener TL Zimtpulver
1 TL Korianderpulver
1 gestrichener TL Nelkenpulver

Die gehackte Zwiebel in einem TL Koksöl (oder anderes Öl) glasig dünsten. Dann die Quitten, Birnen und die restlichen Zutaten dazugeben. Aufkochen lassen und etwa 30 Minuten unter stetigem Rühren köcheln lassen. Konfigläser mit heissem Wasser vorwärmen. Das heisse Chutney sofort in die Gläser füllen, fest verschliessen und auf den Kopf stellen.